„Stimme mit Dynamik, Wucht & Soul“
Köpf hat den Lyrics dieses Mal mehr Zeit denn je gewidmet, und sich dabei auch an US-KünstlerInnen orientiert. „Texten ist harte Arbeit, ein echtes Handwerk“, sagt die 1980 geborene studierte Jazz-Sängerin. Bei Versuchen, nach der Art bestimmter Songwriting-Stile zu komponieren, entstand eine Hommage an die weitgehend unbekannte Singer/Songwriterin Judee Sill: „Fools and Fallen Angels“. Die Zeile „Cheer the fool while the angels fall“ ist als direkte Anspielung auf handelnde USPolitiker zu verstehen, welche mäßigende Stimmen ignorieren. „Ich möchte mit meinen Texten Emotionen wecken“, sagt Köpf. „Aber auch politisch schreiben, ohne dass man es gleich merkt. Man fragt sich schon: was ist das für eine Welt, in der meine Tochter aufwachsen muss?“ Seit zwei Jahren ist Hannah Köpf Mutter. Ihre ohnehin stark persönlich gefärbten Texte hat das geprägt. „Golden Leaves“ nimmt die Perspektive ihrer Tochter ein, und wie sie später womöglich über ihre Eltern denken mag. Der Titelsong „Cinnamon“ beschreibt den Proustschen Madeleine-Moment der Singer/Songwriterin: der Geruch von Zimt transportiert sie sofort in ihre Kindheit und in die Küche der Großmutter. Leben, Tod und Familie – diese Themen dominierten schon das hochgelobte Album „Lonely Dancer“, über das die Jazz Thing schrieb: „Diese Lieder könnten einen Platz im Songbook von Emmylou Harris bekommen.“ Auch das erneut liebevoll von der Künstlerin Tamina Duscha gestaltete Cover beweist eine Kontinuität mit dem Vorgänger.
trioPLUS featuring Finn Vidal
Jugend jazzt
trioPLUS mit Jugend jazzt-Preisträger Finn Vidal
Der Jazzpool Lübeck e.V. hatte zur Bundesbegegnung "Jugend jazzt" 2019 in Dortmund einen Solistenpreis ausgelobt. Gewonnen hat den Preis der Hamburger Saxophonist Finn Vidal. Mit dem Preis verbunden ist ein Auftritt mit der Lübecker Band trioPLUS.
Eintritt: 10,00 € pro Person
Tickets nur online (Link folgt sobald verfügbar)
Eintritt: 15,00 € pro Person
Tickets nur online: (Link folgt sobald verfügbar)
OZMA
Nach drei Jahren und mehr als 100 Konzerten in Europa, Afrika, Asien und Südamerika kehrt das französische explosive Jazz-Quintett OZMA für ein außergewöhnliches Release-Konzert in den CVJM zurück. Inspiriert von Städten auf der ganzen Welt, ist ihr neues Album HYPERLAPSE ein bezauberndes Reisetagebuch, ein magnetisches Klangfresko, komponiert vom Schlagzeuger Stéphane Scharlé. Stellen Sie sich vor, John Coltrane improvisiert mit Rage Against The Machine, Ravi Shankar jammt mit Pink Floyd oder Amon Tobin remixt die besten New Orleans Brass Bands...
OZMA, das Quintett des ungestümen Schlagzeugers Stéphane Scharlé, ist mit seinem 7. Album HYPERLAPSE zurück. Es ist eine fesselnde und jubelnde Roadmap, die den zehn Städten gewidmet ist, die die Gruppe während einer unglaublichen Tournee im Jahr 2018 besuchte, die OZMA die Auszeichnung einbrachte, neben Youn Sun Nah und Tigran Hamasyan ("Succès Export 2018") einer der meistexportierten französischen Künstler zu sein.56 Konzerte in 13 Ländern, von Europa und Afrika bis nach Asien, eine einjährige Welttournee, die für den Komponisten Stéphane Scharlé überwältigend war und diesen magnetischen Klangfresko in zehn Stationen inspirierte. Die zehn Kompositionen dieses neuen Opus wurden größtenteils im Vorfeld der Reisen skizziert, wie phantasievolle Erinnerungen an bevorstehende Abenteuer, und dann im Lichte der erlebten Erfahrungen und der vor Ort empfundenen Energie verfeinert und bereichert. HYPERLAPSE ist ein Album, das mit dem Realen aufwühlt, ist durchtränkt von menschlichen Begegnungen und Kulturschocks, mit denen die fünf Akolythen in diesem ungewöhnlichen Jahr konfrontiert wurden
Eintritt: 15,00 € pro Person
Tickets nur online (Link folgt sobald verfügbar)
The Rick Hollander Quartet featuring Bryan Levy
Erstaunlich! Dieses Wort beschreibt am besten was "The Rick Hollander Quartet featuring BrianLevy" erreicht haben.
Mit zwei von der Kritik gefeierten Alben für Laika Records - "On The Up And Up" und "The Best Is Yet To Come" - und 12 Tourneen durch Europa und die USA bereitet sich das knapp vierjährige Ensemble derzeit auf sein bisher ambitioniertestes Projekt vor: Eine 24 Städte Japan Tour.
Der aus San Diego stammende Saxophonist Brian Levy gehört zu den virtuosesten Saxophonisten seiner Generation,
sein emotionaler, reifer Ausdruck begeistert das Publikum weltweit. Levy unterrichtet Jazzsaxophon und Improvisation
am renommierten „New England Conservatory“ in Boston.
Der 1992 in Kempten, Bayern geborene Gitarrist Paul Brändle wird als vielversprechendes Nachwuchstalent
gehandelt. Der Absolvent der Hochschule für Musik und Theater München versteht es ohne Effekthascherei den
Zuhörer nach und nach in seinen Bann zu ziehen, mit dem Anspruch hinter jeder einzelnen Note stehen zu können.
Vorstellungsvermögen und Ehrlichkeit zeichnen den in Hartford, Connecticut geborenen Bassisten Matthew Adomeit
aus. Sowohl mit seinem breiten musikalischem Spektrum als auch der völligen Kontrolle über den Kontrabass treibt er
die Band an.
Von seinem Wahlheimat Berlin aus strebt der 1990 geborene Adomeit, Absolvent des „Oberlin College“
und des „Oberlin Conservatory of Music“, zu neuen Horizonten.
Schlagzeuger Rick Hollander stammt aus Detroit und wurde 1956 geboren. Beeinflusst von den musikalischen und
gesellschaftlichen Umbrüchen der 1960er und 70er Jahre zeichnet er sich heute durch sein einfühlsames Begleiten
und seine starke musikalische Vorstellungskraft als Bandleader aus.
In seiner Kariere arbeitete er mit Jazzgrößen wie James Moody, Brad Mehldau und Roy Hargrove zusammen.
Mit seinen diversen Vintage-Keyboards und am Flügel als MD für den brasilianischen Soul-Superstar Ed Motta oder mit seiner Band Mo’ Blow erspielte sich Matti Klein seinen Ruf als einen der interessantesten jungen Groove-Jazzer der deutschen Szene, gastierte in den renommieren Clubs wie Ronnie Scott’s London, Blue Note Tokyo, Highline Ballroom NYC, sowie internationalen Festivals wie Pori Jazz, Jazz in Marciac und den Leverkusener Jazztagen und teilte Bühne und Studio mit Stars wie Nils Landgren, Jimmy Somerville, David T. Walker, Sarah Connor und Herbert Grönemeyer.
„Die soulige Jazz-Mischung, die Keyboarder Matti Klein mit Lars Zander an Saxofon und Bassklarinette und Drummer André Seidel, seinem Kompagnon aus „Mo’ Blow“-Zeiten, serviert, hat Sucht-Potential. Zu dritt kreieren die drei Musiker einen Sound, der nach viel mehr klingt als nach einem Trio. Groove-Meister Klein an den Tasten sorgt dabei selbst für die perfekte Dosis Bass. Mit der linken Hand spielt er ein Rhodes Bass-Piano Marke Eigenbau und produziert einen vollen, warmen und runden Klang, der es in sich hat. (…) Mit ihren leidenschaftlichen Reminiszenzen an die Soul-Jazz-Ära treffen die drei Musiker beim Publikum auf begeisterte Resonanz. Das liegt vor allem am Groove, der in der Musik aus jeder Pore quillt und extrem ansteckend wirkt.“ Kerstin Rickert
Matti Klein - wurlitzer, rhodes bass
Lars Zander - bass clarinet, sax
André Seidel - drums
Seit Paul Peuker vor fünf Jahren mit „Resound“ sein erstes Peuker8-Album vorgelegt hat, wird der Wahlberliner Paul Peuker als eine der originellsten Stimmen eines neuen deutschen Jazz wahrgenommen. Der junge Gitarrist und Komponist denkt in ebenso außergewöhnlichen wie einfallsreichen Konzepten und hat mit seiner konstant gebliebenen Großformation in den Grenzbereichen von Jazz, Klassik und Progressive Rock eine markante eigene Stimme gefestigt. Hier bricht einer auf – raus aus der Eindimensionalität der Genres. Dabei hat seine Kunst wenig zu tun mit Gunther Schullers Third Stream, der einst akademischsten und improvisationsfernsten Spielart des Jazz. Peukers Musik ist eingängig, vital, facettenreich und alles andere als eine starre Kopfgeburt. Ihm geht es um agile Leichtigkeit, mit der er ein Jazzquintett mit Gitarre, Piano, Altsaxofon, Bass und Schlagzeug mit Viola, Cello und Violine in einer Weise verzahnt, in der das vermeintlich klassische Streichertrio nicht als bloßer Geschmacksverstärker addiert ist, sondern vollkommen gleichberechtigt in die kompositorischen und improvisatorischen Vorgänge eintritt. Sein Großaufgebot agiert und reagiert als verblüffend beweglicher Organismus.
Paul Peuker – g/ Comp. ççElisabeth Coudoux – Cello çç Eugen Rolnik - b
Florian Lauer – Drums ççMarius Moritz – Piano çç Maria Reich – Violine
Filip Sommer – Viola ççMark Weschenfelder - sax
Donnerstag, 3. September 2020 um 20 Uhr
Rüdiger Krause Triomania
Rüdiger Krause g, comp, loops, voc
Tobias Fleischer b
Michael Dau dr
Rüdiger Krause ist dem CVJM Publikum schon durch seine Konzerte mit Céline Rudolph und Esther Kaiser und durch sein erfolgreiches Solokonzert im Juni 2019 bekannt. Er spielte mit deutschen Musikgrößen wie Günther „Baby“ Sommer, Uschi Brüning, Günther Fischer oder Manfred Krug und erlebte inspirierende Konzerte und Aufnahmen mit Musikern aus Brasilien und Mosambik, aber auch mit Michael Wollny, Carlos Bica, Peter Fulda und Wolfgang Haffner. Für sein aktuelles Album nahm er gemeinsam mit Carla Bley und Steve Swallow in Brooklyn, New York auf. Tobias Fleischer, der bei Mo Blow den Monsterbass spielte und Drummer Michael Dau sind die idealen Partner für die aufregende Klangwelt der Rüdiger Krause Triomania, inspiriert von Carla Bley, Esbjörn Svensson und den späten Beatles.
Hörtipp aus den ersten Aufnahmen: < Youtube >
Eintritt: 15,00 €
Es gibt 1er-, 2er-, 3er- oder 4er-Tickets und sie sind online hier auf www.Live-CV.de oder bei www.Luebeck-Ticket.de erhältlich.
Wenn irgend möglich, nutzt bitte diesen Weg für ein Ticket…